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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Die Grundlage unserer vertrauensvollen Zusammenarbeit.

§ 1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Kevin Feiler Einzelunternehmen (nachfolgend "Anbieter") und seinen Kunden über die Erbringung von DDoS-Schutzdiensten.

Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

§ 2 Vertragsgegenstand

Gegenstand des Vertrages ist die Bereitstellung von Schutzmechanismen gegen Distributed-Denial-of-Service (DDoS) Angriffe auf die IT-Infrastruktur des Kunden.

Der genaue Leistungsumfang (z.B. Bandbreite, Anbindung via GRE, WireGuard®, BGP-Session) ergibt sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung des gewählten Tarifs.

Der Anbieter filtert den an den Kunden adressierten Datenverkehr und leitet den als legitim erkannten Verkehr an die Zielinfrastruktur des Kunden weiter.

§ 3 Leistungen und Verfügbarkeit

Der Anbieter gewährleistet eine Verfügbarkeit seiner Filterinfrastruktur von 99,9% im Jahresmittel. Ausgenommen hiervon sind Zeiten, in denen die Server aufgrund von technischen oder sonstigen Problemen, die nicht im Einflussbereich des Anbieters liegen (höhere Gewalt, Verschulden Dritter etc.), nicht zu erreichen sind.

Der Anbieter garantiert keinen vollständigen Schutz vor jeglicher Art von Angriffen. Die Wirksamkeit des Schutzes hängt von der Art, dem Umfang und der Komplexität des Angriffs ab. Der Anbieter wird jedoch alle wirtschaftlich und technisch sinnvollen Maßnahmen ergreifen, um Angriffe erfolgreich abzuwehren.

§ 4 Pflichten des Kunden

Der Kunde ist verpflichtet, alle für die Einrichtung des Schutzes notwendigen Informationen (z.B. IP-Adressen, technische Ansprechpartner) korrekt und vollständig zur Verfügung zu stellen.

Der Kunde ist dafür verantwortlich, seine IT-Infrastruktur so zu konfigurieren, dass der Datenverkehr ausschließlich über die Schutzsysteme des Anbieters geroutet wird, um die Wirksamkeit des Schutzes zu gewährleisten.

Der Kunde darf die Dienste des Anbieters nicht für rechtswidrige Zwecke nutzen oder die Nutzung durch Dritte gestatten.

§ 5 Haftungsbeschränkung

Der Anbieter haftet unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten).

Die Haftung für mittelbare Schäden, insbesondere für entgangenen Gewinn, ist bei leichter Fahrlässigkeit ausgeschlossen.

Der Anbieter haftet nicht für Schäden, die dadurch entstehen, dass legitimer Datenverkehr fälschlicherweise als Angriff gewertet und blockiert wird (False Positives), sofern dies nicht auf grober Fahrlässigkeit beruht.

§ 6 Schlussbestimmungen

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist Stuttgart, sofern der Kunde Kaufmann ist.

Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch der Vertrag im Übrigen nicht berührt.